Seelze. Die SPD–Seelze hat sich intensiv mit dem Für und Wider des Milliardenprojekts “Leinebogen” auseinandergesetzt und spricht sich im Ergebnis klar gegen das Großprojekt und die weitrechenden Eingriffe in die Leineaue, deren Nutzen für die Allgemeinheit nicht erkennbar sind, aus.

Vor allem die für den gewaltigen Umbau vorgesehene Inanspruchnahme der hochsensiblen Flächen in der sogenannten Leineaue sehen die Seelzer Sozialdemokraten ausgesprochen kritisch. Aus Sicht der SPD sei das geplante Projekt interessengeleitet und widerspräche den Grundsätzen verantwortlichen Umgangs mit wertvoller Landschaft, zahlreichen Grundregeln nachhaltiger Wasserwirtschaft und des Hochwasserschutzes. Zudem sei es ohne erheblichen Einsatz öffentlicher Planungs- und Investitionsmittel nicht zu realisieren. Und dieses stünde angesichts der allgemeinen finanziellen Lage der öffentlichen Haushalte für die SPD nicht zur Diskussion. Ganz abgesehen von den Risiken, die zum jetzigen Zeitpunkt von den Planern nicht in aller Deutlichkeit benannt worden seien. So wollen sich die Seelzer Sozialdemokraten bei den anstehenden Beratungen des Regionalen Raumordnungsprogramms dafür stark machen, dass das Projekt “Leinebogen” dort nicht aufgenommen wird.

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