Seelze. Gemeinsam mit dem Kandidaten für das Bürgermeisteramt in Barsinghausen, Peter Messing, habe ich aus Anlass der Entscheidung über die Vergabe des Rettungsdienstes in der Region Hannover, die Rettungswache in Gehrden besucht. Dabei beeindruckte mich vor allen Dingen, mit welch hoher Motivation und Einsatzbereitschaft die ASB-Mitarbeiter vor Ort „dabei“ waren und von ihrer Arbeit berichteten. Überzeugend war auch die gute Ausstattung der Rettungsfahrzeuge.

Bei dem Besuch war die große Verunsicherung der Mitarbeiter im Hinblick auf ihre berufliche Zukunft bemerkbar, da zum damaligen Zeitpunkt noch nicht absehbar war, ob der ASB trotz der in der Vergangenheit gezeigten, qualifizierten Arbeit das Ausschreibungsverfahren gewinnen würde.

Umso erfreulicher ist es, dass zwischenzeitlich die Entscheidung getroffen wurde, dass der ASB auch weiterhin in Seelze, Gehrden und Barsinghausen den Rettungsdienst wahrnehmen kann. Sowohl die Mitarbeiter als auch die Bürgerinnen und Bürger können mit dieser Entscheidung sehr zufrieden sein. Durch die Vergabe an den ASB wird weiterhin eine schnelle und kompetente Versorgung von Patienten in Notfällen gewährleistet.

Die Vergabe sollte aus meiner Sicht Anlass sein, über eine gesetzliche Veränderung auf europäischer und nationaler Ebene und insbesondere im Land Niedersachen nachzudenken. Es sollte nicht die Diskussion um komplexe Vergaberechtsfragen im Vordergrund stehen, sondern die flächendeckende und qualifizierte Versorgung der Bevölkerung mit Leistungen der Notfallrettung.

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